Innere Medizin – der Internist arbeitet im medizinischen Kerngebiet
Das eigentliche Kerngebiet der Medizin ist die Innere Medizin und das sowohl in der Forschung und Lehre als auch in der Patientenversorgung. Das Fachgebiet befasst sich grundsätzlich mit der Funktion, dem Aufbau und den Erkrankungen aller Organsysteme des menschlichen Körpers. Ein Facharzt für die innere Medizin ist immer auf die Prophylaxe, Erkennung, Behandlungsmöglichkeiten und auf die Rehabilitationsmaßnahmen ganz bestimmter Körpersystem spezialisiert. Hierzu zählen die Angiologie, Stoffwechsel und Hormone, Endokrinologie, Gastroenterologie, Diabetologie, Onkologie, Kardiologie und die Pneumologie, um nur einige Gebiete aufzuzeigen.
Diese Teilgebiete, mit denen er sich zu beschäftigen hat, sind alle sehr umfangreich und erfordern ein sehr großes Fachwissen. Deshalb bildet auch jedes Teilgebiet einen ganz eigenen Schwerpunkt der Inneren Medizin und bedarf natürlich auch einer ganz speziellen Weiterbildung. So kann er auch ein Facharzt mit Schwerpunkt Kardiologie sein. Auf der anderen Seite stehen aber alle diese Schwerpunkte oder spezifische Erkrankungen auch in ganz unterschiedlichen Wechselbeziehungen. Diese Wechselbeziehungen führen bei internistischen Erkrankungen zu einer Beeinträchtigung verschiedener Organe. Ein Internist ist in diesen Fällen immer bemüht, sehr komplexe diagnostische Vorgehensweisen in die Tat umzusetzen.
Das Fachgebiet Innere Medizin ist der zentralste Bestandteil des gesamten medizinischen Bereiches. Es stellt in diesem Zusammenhang auch eine ganz wichtige Verknüpfung mit allen anderen medizinischen Disziplinen. Der Arzt wird immer unterschiedliche Faktoren bei seiner medizinischen Betreuung berücksichtigen, um allen Patienten gerecht werden zu können. Deshalb ist die Betreuung auch immer interdisziplinär ausgerichtet. Aber der Facharzt der inneren Medizin, der im hausärztlichen Bereich arbeitet, arbeitet ebenfalls, mit speziellen Schwerpunkten, mit anderen Fachärzten wie Physiotherapeuten, Chirurgen oder Radiologen zusammen.
Man spricht bei einem Internisten immer von einem Facharzt, wie beispielsweise Dr. Peter Slawitsch für die Innere Medizin, wie bereits erwähnt. Dennoch sollte man bezüglich der Berufsbezeichnung immer bedenken, dass der Facharzt diese Berufsbezeichnung nur benutzen darf, wenn er die nötigen Prüfungen und Qualifikationen erfolgreich absolviert hat. Grundsätzlich muss der Facharzt ein entsprechendes Studium der Medizin abgeschlossen haben, danach muss er im Rahmen einer Tätigkeit als Assistenzarzt eine Ausbildung zum Facharzt abschließen. Die Weiterbildung zum Internist dauert insgesamt mehrere Jahre, vor diesem Zeitraum kann die Facharztprüfung nicht abgeschlossen werden. Vor dem Studienabschluss muss der Facharzt eine stationäre Grundlagenweiterbildung auf dem Gebiet der Inneren Medizin absolvieren. Hier werden die allgemeinen Sachverhalte, wie eine allgemeine Beratung in Gesundheitsfragen und spezielle Therapien zur Tumorbehandlung oder auch die Behandlung von Diabetikern vermittelt.
Gleichzeitig erfolgt eine Weiterbildung in der stationären Inneren Medizin. In dieser Dekade werden den Medizinern noch weitere wichtige Fähigkeiten vermittelt, zu denen auch die Diagnose und die Behandlungsmöglichkeiten aller inneren Organe gehören. Danach kann erst die Prüfung zum Facharzt für Innere Medizin ohne Schwerpunkt abgelegt werden.
