Demenz – Das sollte man zum Thema wissen
Die Demenz trägt auch den Namen demenzielles Syndrom und ist sehr weit verbreitet, vor allem viele Menschen in hohem Alter fürchten sich vor dieser Krankheit. Die Vorstellung davon, Dinge zu vergessen, die man schon sehr oft gehört hat oder auch sich nicht mehr an bestimmte Personen erinnern zu können und geistig weiter abzubauen, ist nicht gerade verlockend. Es gibt viele unterschiedliche Formen von Demenz, daher gibt es auch verschiedene Symptome und Verläufe der Krankheit. Im folgenden Abschnitt wird die Krankheit genauer erläutert und es gibt wichtige Informationen rund um das Thema.
Die Demenz wird vor allem durch die Symptome beschrieben, die mit der Krankheit einhergehen. Am bekanntesten und auch am häufigsten auftretend ist der Gedächtnisschwund. Dadurch werden natürlich die Fähigkeiten im beruflichen wie im privaten Leben oft stark beeinträchtigt. Die meisten Ursachen von der Krankheit sind mittlerweile geklärt, allerdings treten immer wieder neue Fälle auf, bei denen auch in der Medizin noch geforscht werden muss. Es kann neben den Verlusten von Erinnerungen auch zur Veränderung der Persönlichkeit kommen. Wichtig ist, dass man nicht davor zurückschreckt, gleich ob man selbst an der Krankheit leidet oder jemand in seinem Umfeld. Denn durch die Krankheit kann nicht nur die betroffene Person selbst, sondern auch ihr gesamtes soziales und berufliches Umfeld gefährdet werden. Stellt man solche Dinge bei sich selbst fest, geht man am besten zu seinem Hausarzt, um ihm das Problem zu schildern. Wenn man vermutet, dass jemand an der Krankheit leidet, so spricht man die Person am besten in aller Vorsicht darauf an.
Es gibt verschiedene Formen der Krankheit, unter anderem die degenerative Form und die vaskuläre Form. Das Krankheitsbild ist bei beiden Formen relativ ähnlich. Es treten kognitive Symptome, also leitende Symptome auf. Dies ist meisten der Gedächtnisverlust, welcher sich vor allem auf das Kurzzeitgedächtnis bezieht. Im frühen Stadium ist meist nur dieses betroffen und kann daher leicht mit Vergesslichkeit begründet und überspielt werden. In späteren Stadien werden aber auch ganze Erinnerungen aus der Vergangenheit fadenscheinig oder komplett gelöscht. Motorische Symptome der Krankheit müssen nicht vorhanden sein, können aber jederzeit auftreten. Oft verändert sich die Gangart, sodass die Personen leichter hinfallen. Auch Störungen beim Schlucken sind ein bekanntes Symptom. Aufgrund der Krankheit kann es auch zu Störungen beim Verhalten kommen. Die Betroffenen verspüren oft Angst, sind leicht gereizt, leiden an Depressionen oder irren ohne Ziel umher. Auch Störungen beim Essen oder Schlafen sowie Halluzinationen können auftreten. Die Therapie der Krankheit kann unterschiedlich aussehen, es gibt kein Heilmittel. Positiv beeinflussen kann man die Krankheit durch die Einnahme von Medikamenten oder zum Beispiel durch Gedächtnistraining. Im Raum Wien betreut das Institut Haus der Barmherzigkeit liebevoll Patienten, die von Demenz erkrankt sind.